Sie werden sich bald einem MRT des Gehirns, der Wirbelsäule, der Gliedmaßen, der Leber oder anderer Organe unterziehen.
Hier erhalten Sie Informationen über diesen Eingriff und die erforderlichen Vorbereitungsmaßnahmen.
Wenn Sie nach der Lektüre noch Fragen haben, können Sie sich jederzeit an den Arzt oder an den Radiologieassistenten wenden.
Was ist ein MRT?
Das Gerät, das diese Untersuchung ermöglicht, bewirkt ein sehr starkes Magnetfeld, das von Radiowellen durchquert wird. Das Zusammenspiel der durch dieses Gerät freigesetzten Energien ermöglicht die Erkennung der in Ihren Organen enthaltenen Wasserstoffatome. Anhand der Wasserstoffverteilung in den Schichten Ihres Körpers können mithilfe eines Computers Bilder rekonstruiert werden.
Deshalb findet keine Röntgenstrahlen-Exposition statt, und dieses Untersuchungsverfahren kann als unbedenklich betrachtet werden.
Was muss mitgebracht werden?
- in jedem Fall die Verordnung Ihres Arztes und Ihr Personalausweis
- Ihre früheren Röntgenaufnahmen, Ultraschallaufnahmen, MRT-Aufnahmen, CT-Aufnahmen
- Ihre Krankenversicherungskarte
Bedarf es einer Vorbereitung?
Bis auf wenige Ausnahmen verlangt die Untersuchung keine Vorbereitung. (In manchen Fällen ist es erforderlich, nüchtern zu kommen.)
Während der Untersuchung kann es sein, dass ein spezifisches Kontrastmittel gespritzt wird, insbesondere bei bestimmten neurologischen, abdominellen, angiographischen oder kardiologischen Funktionsprüfungen…
Vorsichtsmaßnahme: Patienten, die von einer Niereninsuffizienz betroffen sind, sowie Patienten über 65 Jahren werden gebeten, den jüngsten Nierenbefund, der sich am Tag der Untersuchung in ihrem Besitz befindet, mitzubringen, damit geklärt werden kann, ob die Gabe von Kontrastmittel möglich ist.
Wie lange dauert die Untersuchung?
Die Gesamtdauer der Untersuchung beträgt in den meisten Fällen 20 bis 40 Minuten.
Sie haben sich am Empfang angemeldet. Die Person, die die Untersuchung durchführt, sagt Ihnen, welche Kleidungsstücke Sie ausziehen müssen. Aufgrund des starken Magnetfeldes sollte man sich dem Gerät ohne metallische Gegenstände (Münzen, Nadeln, Schmuck…), Magnetkarten (Bankkarten, Bustickets mit Magnetstreifen…) und ohne elektronischen Geräte (Handy usw.) nähern. Diese müssen in der Umkleidekabine zurückgelassen werden.
Es wird empfohlen, vor der Untersuchung zur Toilette zu gehen, damit Sie sich wohler fühlen.
Sie werden in bequemer Rückenlage auf einem beweglichen Untersatz positioniert. Dieser gleitet langsam in eine breite Röhre, die an den Enden offen ist.
Während der gesamten Untersuchung muss der Raum, in dem Sie sich befinden, geschlossen sein, doch die medizinischen Fachkräfte befinden sich hinter der Scheibe, um die erscheinenden Bilder zu analysieren und zu bearbeiten. Sie können Sie uneingeschränkt sehen.
Sie sind nicht allein! Man gibt Ihnen eine Klingel in die Hand, über die Sie sich im Notfall durch bloßes Drücken bemerkbar machen können.
Diese Untersuchung ist sehr bequem, und Sie spüren nichts. Nur der Lärm des Gerätes kann unangenehm oder beängstigend sein, doch er ist vollkommen normal, und es besteht kein Grund zur Beunruhigung. Sie werden von den medizinischen Fachkräften ununterbrochen gehört und gesehen.
Wenn es Ihnen schwer fällt, die Untersuchung auszuhalten (Angst, Klaustrophobie…), kann Ihnen eine Hypnosetherapie als Begleitung angeboten werden.
Abholung der Ergebnisse
Der Radiologe, der die Untersuchung durchgeführt hat, nimmt eine erste Auswertung der Aufnahmen auf dem Bildschirm vor, während Sie im Untersuchungsraum sind.
Die Abbildungen werden auf eine CD übertragen oder manchmal direkt an Ihren Arzt weiter geleitet. Der Radiologe übermittelt Ihrem Arzt einen schriftlichen Bericht. Nur er kann Ihnen mithilfe der anderen angezeigten Untersuchungen das vollständige Ergebnis erläutern.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen
Der Ihnen ausgehändigte Fragebogen muss ausgefüllt werden, damit jede Kontraindikation gegenüber der Untersuchung ausgeschlossen werden kann. Unvollständige oder unzutreffende Angaben können das Untersuchungsergebnis unbrauchbar machen, seine Qualität beeinträchtigen oder ernsthafte Zwischenfälle verursachen.
Patienten, die Träger „kompatibler“ medizinischer Implantate der jüngsten Generation sind (z. B. Herzschrittmacher…), müssen dies vor dem Untersuchungstag angeben. Nach Überprüfung der Kompatibilität mit der Stärke des MRT-Geräts erhalten diese Patienten nämlich eine spezifische Versorgung und Überwachung während der Untersuchung.
Schwangere Frauen
Wenn Sie schwanger sind oder eine Allergie haben, müssen Sie den Arzt und den Radiologieassistenten zwingend darüber in Kenntnis setzen.
Für Diabetiker
Bitte beachten Sie: Automatische Blutzuckermessgeräte ohne Stechhilfe (der Art FreeStyle Libre) müssen vor der Untersuchung entfernt werden. Deshalb ist es sinnvoll, den MRT-Termin mit dem Wechsel des Messgeräts zusammen zu legen.
Sie können dem Arzt oder Radiologieassistenten jederzeit Fragen stellen oder Ihre Empfindungen mitteilen.