Das Hôpital Kirchberg ist die erste luxemburgische Gesundheitseinrichtung, die ein MAKO® Roboterarmsystem erworben hat. Dieses Navigationssystem erstellt entsprechend der individuellen Anatomie des Patienten eine personalisierte Operationsvorlage. Ein 3D-Modell Ihres Knies dient der vorausgehenden Planung und erleichtert Ihrem Chirurgen die Implantation der Knieteilprothese.
Das System verhindert das Eindringen des Instruments in empfindliche Bereiche, in denen es Schäden verursachen könnte. Hierfür ermöglicht es die Erstellung einer Orientierungshilfe, d. h. einer geometrischen Schnittebene, innerhalb derer der Chirurg die Bewegungen des Instruments steuern kann.
In der konventionellen orthopädischen Chirurgie wird diese Schnittebene vom Chirurgen vor der Operation definiert und entspricht dem Teil des Knochens, der entfernt werden muss, damit eine Prothese eingesetzt werden kann.
Für Patienten bietet die Nutzung des MAKO® Roboterarmsystems im Vergleich zur konventionellen orthopädischen Chirurgie Vorteile:
Der Komfort des Patienten ist eines der Argumente, die das Hôpital Kirchberg vom Einsatz des MAKO® Roboterarmsystems überzeugt haben.
Präzision ist die Voraussetzung für die Verringerung der Schnittbreite im Vergleich mit einem konventionellen Eingriff.
Infolgedessen sind die Operationswunden kleiner, sodass die postoperativen Schmerzen, der Blutverlust und die Infektionsrisiken geringer ausfallen, was eine schnellere Genesung und eine Verkürzung des Klinikaufenthalts begünstigt.
Bei einem Knieteilersatz ist der Eingriff so geringfügig, dass die Patienten den Aufwachraum 2 Stunden nach der Operation verlassen und noch am selben Tag mit der Physiotherapie beginnen können. Die Entlassung aus der Klinik erfolgt nach 48 Stunden.
Im gegenwärtigen Krankenversicherungssystem des Großherzogtums Luxemburg entstehen den Versicherten der Nationalen Gesundheitskasse (CNS) durch einen MAKO® roboterarm-assistierten Eingriff keine Mehrkosten.
Ablauf des MAKO® roboterarm-assistierten Einsatzes einer Knieteilprothese: