Mitwirkung der Hôpitaux Robert Schuman (HRS) am Forschungsprojekt RESOS „Verringerung der stressbedingten Körpersymptomatik und Stressempfindlichkeit durch Tiefenhirnstimulation des interozeptiven Neuronennetzes“.
Die patientenzentrierte klinische Forschung besitzt in den Hôpitaux Robert Schuman (HRS) einen hohen Stellenwert. Vor diesem Hintergrund beteiligen sich die Clinical Research Unit* und die Fachkräfte der Bildgebung** der HRS am Projekt RESOS der Universität Luxemburg. (Uni.lu)***. In diesem Rahmen werden die psychischen und biologischen Faktoren im Zusammenhang mit körperlichen Stresssymptomen untersucht, insbesondere durch Magnetresonanztomographie (MRT). Die Ausgangshypothese des Projektes besagt, dass die Stimulierung des interozeptiven Neuronennetzes den Ausgleich entstehender körperlicher Symptome durch Wiederherstellung einer einwandfreien Kommunikation zwischen Gehirn und Körper ermöglicht. Von dieser Studie erfhofft sich die Universität Luxemburg ein besseres Verständnis der psychischen und biologischen Auswirkungen der Tiefenhirnstimulation des interozeptiven Neuronennetzes auf die psychische und biologische Beeinflussung der Körperempfindung durch akuten Stress. Auf der Grundlage dieser Ergebnisse könnten neue Methoden zur Behandlung körperlicher Stresssymptome entwickelt werden.
*Clinical Research Unit: Diese Einrichtung unter der Leitung von Dr. Jonathan Cimino und Prof. Dr. Claude Braun wird von der Stiftung der Hôpitaux Robert Schuman (FHRS, Direktor Georges Heirendt) beaufsichtigt und finanziert.
**Die Fachkräfte der Bildgebung: Damien Salles, Eric Mazzonetto, Gael Favaro und Dr. Jean-Baptiste Niedercorn
***Für die Universität Luxemburg: Prof. Dr. André Schulz und Lisa Lai