Welttag des Schmerzes

Besser ohne Schmerz

Schmerzen gehören zum Leben, sie sind im Grunde ein wichtiges Signal unseres Körpers, denn sie zeigen uns, dass etwas nicht in Ordnung ist und man sich darum kümmern muss. Tut ein Zahn weh, gehen wir zum Zahnarzt, leiden wir unter Kopfschmerzen, ist es gut, eine Tablette dagegen zu nehmen und haben wir plötzlich starke Bauchschmerzen, könnte eine Blinddarmentzündung dahinter stecken, was schnell untersucht werden muss.

Ist diese Information gehört und wurde richtig reagiert, verliert der Schmerz sehr schnell seine nützliche Funktion. Dann wird er lästig oder sogar quälend. Jeder weiß wie angespannt und gestresst man ist, wenn einen Schmerzen plagen. Man möchte sich gar nicht vorstellen, wie es wäre, wenn es dafür keine Behandlung gäbe und man diesen Schmerz in seiner ganzen Kraft aushalten müsste.

Die Entwicklung der letzten Jahre konnte in vielen Studien nachweisen, welch negativen Einfluss unbehandelter Schmerz auf den Menschen hat. Nicht nur dass wir uns unwohl fühlen, es kann sogar sein, dass man mit Schmerzen länger krank bleibt. Darum ist es gut, dass die Medizin auch in diesem Thema soweit spezialisiert ist, dass es  Experten gibt, die sich in der Behandlung der Schmerzen auskennen und dies im Klinikalltag umsetzen.

Zu unterscheiden ist dabei die Therapie von akuten und  chronischen Schmerzen. Ist man frisch operiert oder hat sich gerade das Bein gebrochen, braucht man eine schnelle und wirkungsvolle Therapie, die auch schnell wieder weggelassen werden kann, weil die Heilung voranschreitet und die Schmerzen nachlassen.

Anders verhält es sich mit chronischen Schmerzen, die manchmal sogar schon ihren Ursprung nicht mehr erkennen lassen. Hier ist nicht nur das Schmerzgeschehen viel komplizierter, hier  ist oft das ganze Leben des Patienten betroffen. In der Fachsprache nennt man dies das bio-psycho-soziale Schmerzmodell. Jemand der immer Rückenschmerzen hat, ist nicht gut gelaunt, zieht sich zurück, hat keine Lust mehr etwas zu unternehmen. Hier reicht nicht einfach nur eine Tablette, hier muss man sich dem Problem ganzheitlich nähern. Oft ist es notwendig, dass sich verschiedene Berufsgruppen gemeinsam um diesen lang anhaltenden Schmerz kümmern. Diese Therapie ist anspruchsvoll und braucht seine Zeit.

In den Hopitaux Robert Schuman haben wir daher das Expertenwissen gebündelt. Speziell geschulte Ärzte und Pflegende kümmern sich um die Ansprüche einer effektiven Schmerzbehandlung. Neben Personalschulungen und Ausarbeitung von Therapiekonzepten, um eine rasche Schmerzerfassung und -behandlung möglichst unkompliziert jedem Patienten zukommen zulassen,  sind wir Ansprechpartner für die leichten und die komplizierten Fragen in der Schmerztherapie. Wir decken ein weites Spektrum der speziellen Schmerzmedizin ab, was über das reine Verordnen von Medikamenten weit hinausgeht. Interventionelle Verfahren, Akkupunktur, Kinésitherapie, Entspannung und Hypnotherapie sind nur einige der zu nennenden Angebote.

Zusammen mit den behandelnden Ärzten und Schwestern suchen wir den Weg, um BESSER OHNE SCHMERZ  leben zu können.