Unsere wichtigsten Aufgaben und Tätigkeiten
Die Abteilung Unfallchirurgie der Hôpitaux Robert Schuman übernimmt die multidisziplinäre, chirurgische Notfallversorgung von Patienten mit unfallbedingten Traumata des Skeletts, der Muskeln, der Haut, der Gefäße (Arterien und Venen) und/oder der Bauchorgane. Die Bandbreite der behandelten Erkrankungen ist sehr umfassend und reicht von einfachen Verstauchungen bis zu Patienten mit mehreren Frakturen oder betroffenen inneren Organen (polytraumatisierte Patienten). Die Abteilung Unfallchirurgie gliedert sich in folgende Fachbereiche:
- Handklinik (SOS Mains)
- AltersTraumaZentrum
- Sportklinik
Vor diesem Hintergrund trat die Abteilung Unfallchirurgie der HRS im Jahr 2009 dem „Traumanetzwerk Saar-Lor-Lux-Westpfalz“ bei, und im Jahr 2011 erhielt sie die Zertifizierung „Regionales Traumazentrum“. Alle Unfallchirurgen und die meisten Anästhesisten, die an der Versorgung polytraumatisierter Patienten mitwirken, haben die Zusatzausbildung „Advanced Trauma Life Support®“ erfolgreich absolviert. Um die internationalen Standards erfüllen zu können, haben sich die HRS zur Mitwirkung am „Traumaregister der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie“ verpflichtet.
Das Alterstraumazentrum (ATZ) ist seit November 2020 die erste zertifizierte traumatisch-geriatrische Struktur im Großherzogtum Luxemburg.
Diese Zertifizierung basiert auf den Kriterien der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie „DGU“ Sektion Alterstraumatologie.
Es ist ein innovativer, ganzheitlicher und interdisziplinärer Ansatz, der das gemeinsame Management von zwei Ärzten während des gesamten Aufenthalts des älteren Probanden integriert: dem Traumatologen und dem Geriater. Letztere werden von einem speziell dafür vorgesehenen multidisziplinären Team unterstützt: dem Pflegeteam, dem Physiotherapeuten, dem Ergotherapeuten, dem Ernährungsberater, dem Sozialarbeiter und dem Psychologen.
Ihre Behandlung
Die Qualität unserer Leistungen beruht auf einem spezialisierten Team, das einen multidisziplinären Ansatz der Traumatherapie sowie die Gewährleistung der Behandlungskontinuität ermöglicht.
Anfangsbefund und Einleitung der Behandlung
Der Erstkontakt zwischen dem Patienten und dem Team der osteoartikulären Unfallchirurgie, das während der Bereitschaftszeiten vertreten ist, erfolgt meist in der Notaufnahme.
Beim diesem Erstkontakt wird ein Anfangsbefund erhoben und eine präzise Diagnose gestellt.
Dem Patienten wird entweder eine konservative Behandlungsmethode (ohne chirurgischen Eingriff) oder eine operative Behandlungsmethode angeboten.
Bei konservativen Behandlungsmethoden ist ein Klinikaufenthalt meist nicht erforderlich, sodass der Patient nach Hause zurückkehren kann, sofern der Grad seiner Pflegebedürftigkeit dies zulässt.
Bei einer operativen Behandlungsmethode wird der Patient stationär aufgenommen: Der chirurgische Eingriff wird unter Berücksichtigung der Dringlichkeit so zeitnah wie möglich angesetzt. Bei manchen Verletzungen kann eine Halb-Notfallbehandlung mit einer Rückkehr nach Hause bis zum Datum des geplanten Eingriffs in Betracht gezogen werden.
Organisation der Versorgung
Sprechstunden in der AMBULANZ
Sprechstunden in der Ambulanz finden in Gegenwart einer Pflegekraft statt. Postoperative Nachsorge-Untersuchungen, Wundversorgungsmaßnahmen, Verbandswechsel, kleine Eingriffe, das Entfernen der Fäden, Punktionen usw. sollten vorzugsweise in der Ambulanz stattfinden.
Sprechstunden in der Arztpraxis
Sprechstunden in der Arztpraxis finden in der ungestörten Atmosphäre des Sprechzimmers statt. Die Arztpraxis stellt einen idealen Rahmen für die Besprechung Ihrer gesundheitlichen Probleme und die Erläuterung der verschiedenen therapeutischen Optionen dar.
Kontakt:
Wenn Sie einen unserer Ärzte erreichen möchten, laden wir Sie ein, das Telefonverzeichnis aufzurufen, indem Sie hier klicken.