Praktische Informationen zur Covid-Impfung

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Der COVID-Impfplan in Luxemburg wird schrittweise durchgeführt, mit dem Ziel, vorrangig die ältesten und gebrechlichsten Menschen, bei denen die Gefahr besteht, dass sie schwere Formen entwickeln, sowie ihre Betreuer zu schützen. Dennoch gibt es in der Bevölkerung noch große Bedenken.

Deshalb hat die HRS diese Seite mit Informationen aus den verschiedenen Web-Info-Points und dem Webinar zu praktischen Informationen zur Covid-Impfung für ihre Mitarbeiter und Ärzte erstellt.


Die HRS-Impfstrategie


Lettre de Paulette Lenert, Ministre de la Santé, à l’attention du personnel médico-soignant

Télécharger la lettre ici

Sprache: Französisch


Info Point 24/02/2021

Eine neue Informationsveranstaltung zum Thema Impfen findet am Mittwoch, 24.02.2021 von 13 bis 14 Uhr mit Dr. Gérard Schockmel, Spezialist für Infektionskrankheiten von HRS, statt.

Ihre Fragen können Sie vorab an die folgende Adresse senden: service.communication@hopitauxschuman.lu.

Webex-Benutzerhandbuch

En français (chapitre 4)

En allemand (Kapitel 4)


 

Info-Punkt 30.12.2020

Eine erste Q&A wurde am 30.12.2020 von 13h bis 14h via Webex von Dr. Schockmel organisiert und moderiert.


Webinar „Informations pratiques sur la vaccination anti-Covid : Vous avez la parole“ – 05.01.2021

Dr. Gérard Schockmel, Facharzt für infektiöse Krankheiten bei HRS, am Dienstag, den 05.01.2021 um 18:30 Uhr Ihre Fragen zum Thema Impfen beantwortet.

Dieses Webinar wurde in Französisch und Luxemburgisch gehalten.

Das Webinar als Video ansehen


Info-Punkt 08.01.2021

Eine sekunde Q&A wurde am 08.01.2021 von 13h bis 14h via Webex von Dr. Schockmel organisiert und moderiert.


Was die Medien dazu sagen

„Eventuell kéint den 3. Impfstoff schonn Enn Januar zougelooss ginn“ Dr. Schockmel im Interview auf RTL (15.01.2021)

https://www.rtl.lu/news/national/a/1645966.html

„Le vaccin d’AstraZeneca pourrait être autorisé dès fin janvier“ Dr. Schockmel im Interview auf RTL (15.01.2021)

https://5minutes.rtl.lu/actu/luxembourg/a/1646754.html

„Och no der imminenter Impfphas d’primär Gestes barrières anhalen“ Dr. Schockmel im Interview auf RTL (06.01.2021)

https://www.rtl.lu/news/national/a/1629240.html?fbclid=IwAR1M3bw-fZQHseY_xccOnJ4FIHCArY1qrpiukMxNFtXmBU40OQlJgivhHnY

„Spideeler ginn a Phas 3 iwwer, manner dringend Agrëffer nees méiglech“ Dr. Schockmel im Interview auf RTL (05.01.2021)

https://www.rtl.lu/news/national/a/1640588.html?fbclid=IwAR1m1njgcRw5aHCTXyCx6xOVSYQY_l63-A-sZaaZsRyEV2ceEpgLK5XBx70

„Relativ sécher, datt de Vaccin wierksam bleift“, Dr. Schockmel im Interview auf RTL (04/01/2021)

https://www.rtl.lu/radio/reportage/s/3386503.html“>https://www.rtl.lu/radio/reportage/s/3386503.html“>https://www.rtl.lu/radio/reportage/s/3386503.html

„Mutéierte Virus – wat weess een?“ Dr. Schockmel im Interview auf RTL (21.12.2020)

https://www.rtl.lu/news/national/a/1633631.html

Emission „Kloertext“ – „Impfen an alles ass gutt an all maache mat?“ avec la participation du Dr Schockmel (17.12.2020)

https://www.rtl.lu/tele/kloertext/a/1631915.html

„Et geet ëm eis Sécherheet“ Dr. Schockmel im Interview auf RTL (9.12.2020)

https://www.rtl.lu/news/national/a/1627645.html

Den Dr. Schockmel iwwer PCR-Tester, Schnelltester an d’Impfstoffer (18.11.2020)

https://www.rtl.lu/news/national/a/1615858.html?fbclid=IwAR10xZ3z0Zheh56XyGh7TYv5neGwH7meXERqLHDA0rNUKkJ_neQnCs0Y-J8

„Corona-Impfstoff: Spektakulär, mä nach villes net kloer“ Dr. Schockmel im Interview auf RTL (11.11.2020)

https://www.rtl.lu/news/national/a/1611264.html?fbclid=IwAR3Yz-4KiI1aBLZJIKKFg3gkMDttF5XZHLVpifC–m5tLvGyUCbxmO3D01U


Häufig gestellte Fragen – Impfstrategie – Gesundheitsministerium

https://covid19.public.lu/de/gesundheit-schutz/impfung.html

Wann wird in Luxemburg ein Impfstoff verfügbar sein?

Zum jetzigen Zeitpunkt ist es noch zu früh, um genau zu sagen, wann die ersten Impfstoffe eintreffen werden. Die ersten Dosen werden erst dann geliefert, wenn die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) eine Marktzulassung für einen Impfstoff erteilt hat. Nach Informationen der Europäische Arzneimittel-Agentur und der Europäischen Kommission ist der erste Impfstoff, der für eine Zulassung in Betracht gezogen wird, der Pfizer/BioNTech-Impfstoff. Nach Angaben der EMA vom 2. Dezember 2020 sollte eine Zulassung für diesen Impfstoff Ende Dezember 2020 erteilt werden, sofern das Verfahren wie geplant verläuft. Erst dann wird die Produktionslinie mit dem Hersteller eingeleitet. 

Wie viele Dosen werden zur Verfügung stehen?

Die Impfstoffe werden zentral über einen gemeinsamen EU-Einkaufsmechanismus im Rahmen von Vorabkaufvereinbarungen beschafft, die von der Europäischen Kommission mit einzelnen Herstellern bis zur Genehmigung des Inverkehrbringens durch die EMA abgeschlossen werden. Die so bestellten Dosen werden an die EU-Mitgliedstaaten im Verhältnis zu ihrer jeweiligen Bevölkerung verteilt. Luxemburg erhält 0,14% des von der Kommission erteilten Gesamtauftrags.

Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Textes hat die Kommission Verträge mit sechs Herstellern (AstraZeneca, Sanofi-GSK, Johnson&Johnson, BioNTech/Pfizer, Moderna und CureVac) abgeschlossen und damit den Zugang zu 1,3 Milliarden Dosen von Impfstoffkandidaten verschiedener Hersteller für die gesamte EU-Bevölkerung sichergestellt, mit der Möglichkeit, weitere 600 Millionen Dosen zu bestellen.

Im Rahmen der von der Kommission mit den Herstellern ausgehandelten Vorabkaufverträge verpflichtete sich Luxemburg am 4. Dezember zu 1,3 Millionen Impfstoffdosen, mit denen etwa 800.000 Menschen geimpft werden können, da einige dieser Impfstoffe die Verabreichung von 2 Dosen erfordern. 

Wer wird in der Anfangsphase geimpft werden?

In der Anfangsphase wird der Impfstoff nicht in ausreichenden Dosen zur Verfügung stehen, damit alle gleichzeitig geimpft werden können. Es wird daher notwendig sein, Prioritäten zu setzen.

Im Rahmen der Bewältigung der COVID-Krise besteht das vorrangige Ziel darin, die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger zu schützen, vor allem von gefährdeten Personen und Personen mit hohem Infektionsrisiko. Ziel ist es, die bestmögliche medizinische Versorgung der COVID-Patienten zu gewährleisten und die Kapazität des Gesundheitssystems, insbesondere der Krankenhäuser, zu erhalten.

Die Fachkräfte des Gesundheitswesens und das in Krankenhäusern und Altenheimen tätige Personal gehören zu denjenigen, die am stärksten gefährdet sind, COVID-19 ausgesetzt zu werden, und verdienen daher besondere Beachtung und speziellen Schutz, auch um einen „sanitären Gürtel“ um die in ihrer Obhut befindlichen infizierten Personen zu bilden.

Ebenso werden Personen, die in Altenheimen leben, vorrangig geimpft. In der Tat sind das Alter und das Vorhandensein von Komorbiditäten nicht zu vernachlässigende Risikofaktoren.

Über die Priorisierung anderer Personenkategorien wird zu einem späteren Zeitpunkt entschieden, je nach Verfügbarkeit zusätzlicher Impfstoffdosen.

Wie viele Menschen werden in der ersten Phase geimpft?

Dies hängt von der Anzahl der verfügbaren Impfstoffdosen und der Art und Weise ab, wie der Impfstoff verabreicht werden soll. Einige Impfstoffe benötigen 2 Dosen, um wirksam zu sein. 

Wann wird der Rest der Bevölkerung geimpft sein?

Der Rest der Bevölkerung wird je nach Verfügbarkeit der Impfstoffe und der Impfstrategie geimpft. Es ist sehr wahrscheinlich, dass sich die Impfkampagne bis weit in das Jahr 2021 hineinziehen wird.


Wann werden wir mit der Impfung beginnen?

Der Beginn der Impfkampagne hängt von mehreren Faktoren ab, beginnend mit dem Datum der Marktzulassung, die die Aktivierung der Produktionskapazitäten der Hersteller bedingt und von denen die Lieferzeiten der Impfstoffe abhängen. Nach Angaben der europäischen Behörden ist die erste Marktzulassung für den 2. Januar angekündigt. Produktions- und Lieferzeiten sind zur Zeit nicht bekannt. 

Welche Impfstoffe werden verfügbar sein?

Die Europäische Kommission hat mit 6 Herstellern – AstraZeneca, Johnson & Johnson, Pfizer/BioNtech, Sanofi-GSK, Moderna und Curevac – Vorabkaufvereinbarungen abgeschlossen. Die Kommission steht in Verhandlungen mit anderen Herstellern.

Durch die Beteiligung am Erstkauf von Impfstoffen auf Ebene der Europäischen Union hat sich Luxemburg zum jetzigen Zeitpunkt zu 5 Produkten von AstraZeneca, Johnson&Johnson, Pfizer/BioNTech, Moderna und CureVac Impfstoffen verpflichtet. Unser Land wird die Möglichkeit haben, sich zu einem späteren Zeitpunkt im Verhältnis zu den anderen Produkten zu positionieren.

Wie läuft der Impfprozess ab?

Personen, die anhand der Prioritätsreihenfolge identifiziert wurden, werden per Post eingeladen, sich impfen zu lassen.

Jede Einladung enthält einen personalisierten Zugangscode, der es dem Empfänger ermöglicht, sich mit einer Impf-Applikation zu verbinden.

Der Bürger kann sein Impfzentrum und sein bevorzugtes Zeitfenster wählen (je nach Verfügbarkeit von Terminen). Bei der Terminvereinbarung muss der Bürger einige Angaben zu seinem Gesundheitszustand machen.

Darüber hinaus werden die Personen die Möglichkeit haben, sich an eine von der Gesundheitsdirektion betriebene Hotline zu wenden, um Unterstützung bei der Terminbuchung zu erhalten.

Der Bürger meldet sich mit seinem Bestätigungsschreiben an der Rezeption, welche die Angaben überprüft und diese gegebenenfalls vervollständigt. Der Patient geht dann zum Arzt, der die Informationen des Patienten konsultiert. Der Arzt füllt den zweiten Teil des Impffragebogens aus, wählt den am besten geeigneten Impfstoff aus, füllt die Angaben in der Applikation aus und druckt die Impfbescheinigung aus. Sollte der Patient nach der Impfung im Ruhebereich unerwünschte Nebenwirkungen verspüren, wird er vom Personal des Zentrums betreut und seine Auswirkungen dokumentiert.

Termine für Personen, die medizinisch gefährdet sind, werden in Absprache mit dem Arzt der betroffenen Person vereinbart.

Wo kann ich mich impfen lassen?

Es werden Impfzentren eingerichtet, um eine geografische Verteilung im ganzen Land zu gewährleisten. Die genauen Standorte werden noch bestimmt. Vorläufig wurden folgende Standorte festgehalten:

  • Standort Region Zentrum – Hall Victor Hugo in Luxemburg-Limpertsberg
  • Standort Region Süden – Maison des matériaux in Belval

Weitere Standorte für die Region Zentrum-Ost, Norden und Osten sind in Planung. Das im Zentrum gelegene Impfzentrum wird als erstes eröffnet und damit die erste Phase der Impfung sicherstellen. Alle Standorte werden für die Ankunft der Impfstoffe einsatzbereit sein. Ihre Zeitpläne werden zu gegebener Zeit mitgeteilt.